Die internen Transport-, Betriebs- und Wartungs-, Sicherheits- und Vernetzungssysteme von Hafengebieten verändern sich durch den Aufbau eines intelligenten Hafens grundlegend digital. Es handelt sich dabei nicht nur um eine einzelne Technologieanwendung, sondern um ein neues Ökosystem intelligenter Häfen, das sich durch umfassende Wahrnehmung, intelligente Entscheidungsfindung, präzise Ausführung und effizientes Management auszeichnet. Dieses neue System basiert auf einer integrierten Lösung aus Sensorik, Computertechnik, Netzwerk und Cloud und wird durch die tiefe Integration von vier Kernanwendungen angetrieben: intelligente Hafenstationsplanung, Fernsteuerung von Anlagen, intelligente Sicherheitsfrühwarnung und autonomes Fahren im Hafengebiet.
1. Intelligente Hafenstationsplanung: Das Entscheidungszentrum des gesamten Systems
Intelligente Hafenstationsplanung ist das zentrale Entscheidungszentrum des gesamten Systems. Mithilfe von Big Data, künstlicher Intelligenz (KI) und Simulationstechnologien hat dieses System das traditionelle, rein situationsabhängige Planungsmodell grundlegend verändert. Kernstück ist die integrierte, datengestützte und kollaborative Planung sowie die Echtzeitsteuerung aller Fahrzeuge und Transportressourcen im Hafengebiet.
Das Dispositionszentrum erfasst über die MaaS (Mobility as a Service) Überwachungsplattform die gesamte Fahrzeugdynamik.
Mithilfe von KI-gestützter dynamischer Routenplanung können durch Vorhersage verkehrsfreie Routen berechnet werden.
Die operative Aufgabenfunktionalität, die das „Fahrzeugrufen mit einem Klick“ und das Fahren in Fahrzeugkolonnen ermöglicht, ist im Grunde das, wodurch die Transporteffizienz maßgeblich verbessert wurde.
Es ist erwähnenswert, dass mit der Multiagenten-Verkehrssimulationsplattform TASP (Transportation Agent-based Simulation Platform) verschiedene Planungsszenarien generiert werden können, die für wissenschaftliche Entscheidungsfindung genutzt werden können. Dies ermöglicht letztendlich den Übergang vom Modus, in dem Fahrzeuge nach Personen suchen und Personen auf Fahrzeuge warten, zu einem intelligenten System, das die Fahrgastzahlen aufeinander abstimmt. Dadurch werden Leerfahrten und Wartezeiten erheblich reduziert.
2. Fernsteuerung von Geräten: Das neuronale Netzwerk, das einen stabilen Betrieb gewährleistet
Die Umsetzung der oben erwähnten intelligenten Zeitplanung hängt von der Stabilität und Zuverlässigkeit der Anlagen ab – daher ist die Fernsteuerung der Anlagen so wichtig. Durch den Einsatz industrieller 5G-Gateways und einer Cloud-Edge-Kollaborationsplattform entsteht das effizienteste Netzwerk für den Hafenbereich, das die zentrale und dezentrale Verwaltung von Geräten wie intelligenten elektronischen Stoppschildern und Kameras ermöglicht.
Die Cloud-Steuerungsplattform kann den Zustand der lokal installierten Geräte jederzeit überwachen und Fehler erkennen, bevor sie auftreten.
Noch wichtiger ist jedoch, dass die Ingenieure dank Fernkonfiguration und -wartung sowie integrierter intelligenter Rekonstruktionsdienste Parametereinstellungen und sogar Logikaktualisierungen vornehmen können, ohne physisch vor Ort anwesend sein zu müssen. Dadurch wird eine reibungslose Verbindung zwischen Geräten verschiedener Hersteller gewährleistet.
Dies senkt die Betriebs- und Instandhaltungskosten des Hafengebiets erheblich, erhöht die Systemzuverlässigkeit und ebnet den Weg für den vollautomatisierten Betrieb und die Instandhaltung des Hafengebiets.
3. Intelligentes Sicherheits-Frühwarnsystem: Das Immunsystem des Hafenbereichs, das ihn sicher hält
Im Hinblick auf die Sicherheit ist ein intelligentes Frühwarnsystem das Immunsystem des Hafengebiets. Eine Reihe von Maßnahmen, beginnend mit der Installation von Sensoren wie hochauflösenden Kameras und TOF-Kameras (Time-of-Flight) an kritischen Knotenpunkten, und ein KI-gestütztes, bildverarbeitungsbasiertes aktives Schutzsystem, dessen Ergebnis die Wahrnehmungs-, Analyse- und Frühwarnungsfunktion ist;
Das System ermöglicht außerdem eine vollständige Videoüberwachung und prognostiziert mithilfe von KI-Verhaltenserkennung präzise die Routen von Fußgängern und Fahrzeugen, sodass intelligentes Abbremsen und Hindernisvermeiden möglich sind, bevor Gefahren entstehen.
TOF-Kameras können die genaue Anzahl der Personen an einem bestimmten Ort ermitteln und gleichzeitig eine Hindernisvermeidung durchführen, um einen unberechtigten Zugang zu bestimmten Bereichen oder Kollisionsunfälle zu verhindern.
Die Technologie des Multi-View-Image Stitching trägt dazu bei, eine umfassende Sicht ohne tote Winkel sowohl für autonomes Fahren als auch für die Sicherheitsüberwachung zu schaffen, wodurch sich das Sicherheitsmanagement von der Nachverfolgung von Ereignissen hin zur Prävention von Ereignissen wandelt.
4. Autonomes Fahren in Hafengebieten: Die "Executive Hand" bietet umfassende Dienstleistungen
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass intelligente Entscheidungsfindung in Verbindung mit einem zuverlässigen Netzwerk ein konkretes mobiles Gerät hervorbringt: autonomes Fahren in Hafengebieten. Autonome Shuttlebusse (z. B. Sharing-Busse) haben sich im relativ geschlossenen Umfeld von Hafengebieten somit als ideale Lösung für das Problem des täglichen Arbeitswegs für Mitarbeiter erwiesen.
Diese Fahrzeuge verfügen über leistungsstarke Steuergeräte und sind daher mit hochpräzisen Wahrnehmungs- und Entscheidungsfähigkeiten ausgestattet, um den gesamten autonomen Fahrprozess problemlos durchzuführen. Durch die Zusammenarbeit des iRC-Systems (Intelligent Road-Cloud), das Fahrzeuge, Straßen und Cloud integriert, tauschen Fahrzeuge und Cloud in Echtzeit Signale und Daten aus, sodass sie gemeinsam Entscheidungen treffen können.
Diese Shuttlebusse bieten durch die Kombination von "one-click Ride-Hailing, dynamischer Hindernisvermeidung und Echtzeit-Überwachungsfunktionen sichere, effiziente und rund um die Uhr verfügbare umweltfreundliche Verbindungsdienste – und sind damit das direkteste Zeichen für die Intelligenz im Hafengebiet.
Diese vier Anwendungen sind eng miteinander verwoben und bilden zusammen den Betriebsplan für den intelligenten Hafenbereich:
l Intelligente Terminplanung fungiert als Kernstück, das alle Abläufe miteinander verbindet;
Die Fernsteuerung von Geräten fungiert als Netzwerk, das einen reibungslosen Betriebsablauf gewährleistet.
l Intelligente Sicherheitssysteme fungieren als Schutzschild, der den Hafenbereich vor Sicherheitsrisiken bewahrt;
l Autonomes Fahren in Hafengebieten ist die "executive Hand", die die Aufgaben ausführt.
Sie sind durch industrielle 5G- und Cloud-Edge-Kollaborationstechnologien eng miteinander verbunden und bilden somit einen lebendigen Organismus, der zur Selbstoptimierung und kontinuierlichen Weiterentwicklung fähig ist. Dies trägt nicht nur maßgeblich zur Steigerung der betrieblichen Effizienz und Sicherheit im Hafengebiet bei, sondern verändert auch grundlegend das Betriebs- und Managementmodell des Hafens durch den Einsatz digitaler und intelligenter Mittel und schafft so neue Dynamik für die Kernkompetenz moderner Häfen.
FAQ – Häufig gestellte Fragen
1. Wann und wo findet die Expo statt?
Es gibt einen Plan, die Expo vom 13. bis 15. Mai 2026 in Halle C des Xiamen International Conference and Exhibition Center (XICEC) in Xiamen, China, abzuhalten.
2. Wie groß wird die Ausstellung sein?
Den Informationen zufolge handelt es sich bei der Veranstaltung um eine Großausstellung mit einer Ausstellungsfläche von 40.000 m², auf der mehr als 350 Unternehmen vertreten sind. Es werden insgesamt 30.000 Fachbesucher aus verschiedenen Teilen der Welt erwartet.
3. Welche Aktivitäten sind inbegriffen?
Es werden mehr als 80 Fachforen und Veranstaltungen stattfinden, auf denen Themen wie intelligente Mobilität, Transportkommunikation, Sicherheit und nachhaltige Entwicklung diskutiert werden.
4. Wie viele Länder und Regionen nehmen teil?
Die Teilnehmer aus über 80 Ländern und Regionen werden die Veranstaltung zu einem weltweiten Treffen für innovative intelligente Transportlösungen machen.
5. Gibt es Kooperationsmöglichkeiten?
Selbstverständlich. Mit mehr als 1.000 internationalen Partnern ist die Expo ein Ort, an dem Unternehmen zusammenarbeiten, ihre Technologien austauschen und Investitionsmöglichkeiten nutzen können.
6. An wen kann ich mich wenden, um weitere Informationen zu erhalten?
Falls Sie weitere Informationen benötigen, können Sie sich über den Abschnitt „Kontakt“ auf der offiziellen Website an das Organisationskomitee wenden.